Die Stadtentwicklung nimmt Gestalt an – Freude bei den Grünen

Mit dem eindeutigen Beschluss vom 22.03.2017 hat die Stadtverordnetenversammlung grünes Licht gegeben, für die im Koalitionsvertrag vereinbarte zukünftige Stadt- und Verkehrsplanung. „Damit wird der Weg freigemacht für eine dynamische Umgestaltung unserer Stadt und für die Einleitung einer Verkehrswende in Neu-Isenburg“, so der GRÜNE Dezernent Dirk Wölfing. „Für die GRÜNEN ist dieser Beschluss ein besonderer Grund zur Freude, denn damit wird jetzt vieles von dem umgesetzt, wofür wir uns seit Jahren einsetzen“.

Folgendes steht jetzt an:

Aufnahme in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ sowie die Erstellung eines hierfür notwendigen Rahmenplanes.

Für das Gebiet von der Straßenbahn bis zu den Neubaugebieten im Süden zusammen mit dem Alten Ort und der Bahnhofstraße wird ein neues Konzept erarbeitet. Verkehr, Straßenraum und Nutzung müssen neu definiert werden. Mit der Aufnahme in das Förderprogramm „Stadtumbau in Hessen“ würde die Stadt über Mittel verfügen, um diese historische Aufgabe in Angriff zu nehmen. Die Chancen hierzu stehen gut. In einem öffentlich ausgeschriebenen Ideenwettbewerb müssen zunächst zukunftsfähige Lösungen gefunden und projektiert werden als Basis für die weiteren Planungen.

Korrektur der Verkehrsplanung in der Carl-Ulrich-Straße

Die Verkehrsführung auf der Carl-Ulrich-Straße wird überarbeitet. Das gilt sowohl für die bisher vorgesehene Einbahnstraßenlösung als auch für das Ampel-Ei. Selbst wenn nicht alle Ampeln wegen der Verkehrsflüsse beseitigt werden können, führt die Beseitigung der Linksabbiegerspur aus der nördlichen Hugenottenallee eher zu einer Kreuzung mit Kreisverkehrcharakter und sorgt mit einer neuen Ampelschaltung für einen besseren Durchfluss

Die für den Sommer erwarteten Ergebnisse der Verkehrsprognose 2030 werden Aufschluss darüber geben, wie der Durchgangsverkehr um die Stadt herumgeführt werden kann und wie der zusätzliche Verkehr durch die Neubaugebiete bewältigt werden kann.

Dabei ist auch zu klären, in welchem Umfang der Verkehr auf die neue Regionaltangente West, auf eine verlängerte Straßenbahn und auf das Fahrrad verlagert werden kann. Das Ziel muss sein, die Carl-Ulrich-Straße vollständig vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Die Verlängerung der RTW nach Osten

Mit der bisherigen Planung endet die RTW am Isenburgzentrum. Hier aber fehlt der für die Verlagerung des Durchgangsverkehrs notwendige P+R Parkplatz. Deshalb und auch wegen des notwendigen Anschlusses des ÖPNV an das Neubaugebiet Birkengewann und das Gewerbegebiet Ost haben die GRÜNEN schon lange eine Verlängerung der RTW in den Osten gefordert. Die Planungen dafür sind inzwischen weit fortgeschritten. Die Grünen hoffen, dass die Planungsgesellschaft die Verlängerung der RTW am 31. März beschließt. Die Stadt hat die dafür erforderlichen Vorarbeiten in einem Kraftakt erledigt. Weitere Detailarbeiten müssen noch erarbeitet werden, damit das Planfeststellungsverfahren im Herbst mit der verlängerten Variante begonnen werden kann.

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